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Ambulante FußoperationenLiebe Patientinnen und Patienten, hier informieren wir Sie über einige unserer ambulanten Operationsmethoden. Selbstverständlich können Sie uns Ihre Fragen auch während der Sprechstunde mitteilen. Dann beantworten wir Ihnen alles, was noch unklar ist. Sie sollen genau wissen, was wir Ihnen anbieten und welchen Nutzen Sie davon für Ihre Genesung haben werden. Hier erfahren Sie Details über die folgenden Operationen (klicken Sie auf gesuchte Operation):
Fersensporn - PlantarfasziitisUnter einem Fersensporn versteht man die spornartige Auftreibung an der Auftrittsfläche des Fersenbeins. Ursache ist eine chronische Entzündung der großen Sehnenplatte an der Fußsohle, die als Plantarfaszie bezeichnet wird. Durch mechanische Überlastung dieses Systems kommt es zu einer chronischen Entzündung am Ansatz der Sehne. Besteht die Entzündung längere Zeit, bildet sich eine Kalzifizierung (Verkalkung), die man im Röntgenbild als Sporn erkennen kann. Bei der Behandlung wird die verkürzte Wadenmuskulatur gedehnt, um die Spannung der Fußstrecker zu senken. Zusätzlich werden über weiche Einlagen die Beschwerden gelindert. Eine effektive Methode der Behandlung stellt die Stoßwellentherapie dar. Durch Stoßwellen werden Entzündungsmediatoren zerstört und die Plantarfaszie gelockert. Eine operative Therapie ist fast nie erforderlich. ◀ zurück Hallux rigidus - Arthrose des GroßzehengrundgelenksDas Großzehengrundgelenk ist während des Laufens sehr beansprucht, da es die Hauptkraft bei der Abstoßphase übernimmt. Im Laufe vieler Jahre kann es zu einer langsamen Gelenkzerstörung kommen, die auch zur Einsteifung des Gelenkes führt. Hilfreich können dann das Tragen von Einlagen mit entsprechender Verstärkung in diesem Bereich sein. Eine weitere Möglichkeit ist die operative Einsteifung des Gelenkes. Da dieses schon vor der Operation kaum beweglich war, spüren die Patienten nach der Operation keine wesentliche Änderung und der normale Bewegungsablauf ist wieder schmerzfrei möglich. Nach der Einsteifung ist das Tragen besonderer Schuhe nicht notwendig. ◀ zurück Hallux valgusAls Hallux valgus bezeichnet man die seitliche Abweichung des Großzehengrundgelenks nach innen, verbunden mit der Außenstellung der Großzehe. Dadurch kann es zu Schuhkonflikten und schmerzenden Füßen kommen, was eine Behandlung erforderlich macht. Die Ursache der Bildung eines Hallux valgus ist nicht abschließend geklärt, aber die individuelle körperliche Konstitution und das Schuhwerk scheinen eine große Rolle zu spielen. In jungen Jahren und bei nicht ausgeprägtem Hallux valgus kann eine konservative Therapie erfolgreich sein. Dazu werden Einlagen verordnet, die einen positiven Effekt auf die Fußmuskulatur haben. Hilfreich sind auch spezielle spiraldynamische Übungen, mit denen in der Regel eine Korrektur erreicht wird. Eine gute Anleitung zu den Übungen erhalten sie unter "www.my-medibook.de". Insgesamt sind aber die Therapieoptionen begrenzt. Oft ist eine operative Therapie erforderlich, um wieder einen schmerzfreien Fuß zu erhalten. Verschiedene OP-Techniken stehen je nach Schweregrad des Hallux valgus zur Verfügung, die unter Umständen miteinander kombiniert werden müssen. Oft spielt dabei eine Seitenabweichung im Grundglied der Großzehe die entscheidende Rolle. Wichtig ist, diese mitzukorrigieren, um ein erneutes Auftreten des Hallux zu vermeiden. Bei der Hallux-valgus-Operation werden einzelnen schiefstehenden Knochen durchgesägt und wieder mit Titanplatten und Schrauben verbunden.
◀ zurück Hammer- und KrallenzehenBei Auftreten eines Spreizfußes kommt es oft zu Verkürzungen der Sehnen, die dann eine Verkrümmung der Kleinzehen zur Folge haben. Oft führt das zu einem Schuhkonflikt und zur Ausbildung schmerzhafter Schwielen. In solchen Fällen ist ein operativer Eingriff erforderlich, in dem Sehnen verlängert werden und Knochen korrigiert werden. Diese Operation ist minimalinvasiv über nur sehr kleine Stichinzisionen möglich. Die Krallenzehen treten oft mit einem Hallux valgus auf und werden dann zusammen mit diesem korrigiert. ◀ zurück Knick-Plattfuß des ErwachsenenNicht jeder Plattfuß bereitet Probleme und muss behandelt werden. Erst bei Auftreten von Beschwerden wird versucht, zunächst mit Einlagen die Füße wieder in die normale Stellung zu drücken. Unbedingt sollte dabei eine Aufdehnung der Wadenmuskulatur erfolgen, die oft zu kurz ist und eine Richtigstellung des Fußes verhindert. Bei anhaltenen Beschwerden kann auch operativ behandelt werden, indem die schiefstehenden Knochen durchgesägt und wieder gerade zusammengeschraubt werden. Bei sehr kontrakten Fehlstellungen mit Gelenkzerstörungen kann auch die Versteifung des Rückfußes erforderlich sein. ◀ zurück Knickfuß bei KindernDer Knickfuß tritt bei Kindern häufig während stärkerer Wachstumsphasen auf. Ursache ist meist ein zu schlaffer Muskeltonus in der Unterschenkelmuskulatur. Durch aktivierende Einlagen und eine physiotherapeutische Behandlung kann die Fußform oft entscheidend verbessert werden. Anleitungen zu Eigenübungen finden Sie auch unter "www.my-medibook.de". Erst im Alter von ca. 10 Jahren kann man über eine Operation nachdenken. Dabei wird dann eine Stopschraube zwischen Sprung- und Fersenbein geschraubt, die ein Abknicken des Fußes nach innen verhindert. In der Regel können die Kinder bereits nach wenigen Tagen wieder problemlos laufen. Weitere Kontrollen und Kräftigungsübungen für den Fuß sind aber unerlässlich. Die wichtigsten Übungen sind Barfuß- und Zehenspitzenlaufen. ◀ zurück |