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Ambulante Fußoperationen


Liebe Patientinnen und Patienten,
hier informieren wir Sie über einige unserer ambulanten Operationsmethoden.
Selbstverständlich können Sie uns Ihre Fragen auch während der Sprechstunde mitteilen. Dann beantworten wir Ihnen alles, was noch unklar ist. Sie sollen genau wissen, was wir Ihnen anbieten und welchen Nutzen Sie davon für Ihre Genesung haben werden.

Hier erfahren Sie Details über die folgenden Operationen
(klicken Sie auf gesuchte Operation):
Auch die drei Balken oben rechts führen Sie zu den Informationen über die Operationen






Fersensporn - Plantarfasziitis


Unter einem Fersensporn versteht man die spornartige Auftreibung an der Auftrittsfläche des Fersenbeins. Ursache ist eine chronische Entzündung der großen Sehnenplatte an der Fußsohle die als Plantarfaszie bezeichnet wird.

Durch mechanische Überlastung dieses Systems kommt es zu einer chronischen Entzündung am Ansatz der Sehne. Besteht die Entzündung längere Zeit kommt es zu einer Kalzifizierung die man im Röntgenbild als Sporn erkennen kann.

Bei der Behandlung sollte unbedingt die verkürzte Wadenmuskulatur aufgedehnt werden, um die Spannung der Fußstrecker zu senken. Ferner können über weiche Einlagen die Beschwerden gelindert werden.

Eine effektive Methode der Behandlung stellt die Stoßwellentherapie dar. Durch die Stoßwellen werden Entzündungsmediatoren zerstört und die Plantarfaszie gelockert.

Eine operative Therapie ist fast nie erforderlich.

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Hallux rigidus - Arthrose des Großzehengrundgelenks

Das Großzehengrundgelenk ist während des Laufens sehr beansprucht, da es die Hauptkraft bei der Abstoßphase übernimmt. Über die Jahre kann es dann zu einer langsamen Gelenkzerstörung kommen, die auch zu einer Einsteifung des Gelenkes führt.

Hilfreich können dann das Tragen von Einlagen mit entsprechender Verstärkung in diesem Bereich sein oder operativ die Einsteifung des Gelenkes. Da das Gelenk schon vor der Operation kaum beweglich war, spüren die Patienten nach der Operation keine wesentliche Änderung und der normale Bewegungsablauf ist wieder schmerzfrei möglich. Nach der Einsteifung ist das Tragen besonderer Schuhe nicht notwendig.

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Hallux valgus


Als Hallux valgus bezeichnet man die seitliche Abweichung des Großzehengrundgelenks nach innen, verbunden mit der Außenstellung der Großzehe. Dadurch kann es zu Schuhkonflikten und schmerzenden Füßen kommen, die eine Behandlung erforderlich machen. Die Ursache ist nicht abschließend geklärt, aber die individuelle körperliche Konstitution und das Schuhwerk scheinen eine große Rolle zu spielen.

In jungen Jahren und bei nicht ausgeprägtem Hallux valgus kann eine konservative Therapie erfolgreich sein. Dazu werden Einlagen verordnet, die einen positiven Effekt auf die Fußmuskulatur haben. Hilfreich sind auch spezielle spiraldynamische Übungen, mit denen eine Korrektur erreicht werden kann. Eine gute Anleitung zu den Übungen erhalten sie unter www.my-medibook.de.

Insgesamt sind aber die Therapieoptionen begrenzt. Oft ist dann doch eine operative Therapie erforderlich, um wieder einen schmerzfreien Fuß zu erhalten.
Verschiedene OP-Techniken stehen je nach Schweregrad des Hallux valgus zur Verfügung, die unter Umständen auch miteinander kombiniert werden müssen. Oft spielt dabei auch eine Seitenabweichung im Grundglied der Großzehe eine Rolle,die mitkorrigiert werden sollte, womit ein erneutes Auftreten des Hallux vermieden wird.

Die einzelnen schiefstehenden Knochen werden durchgesägt und dann wieder mit Titanplatten und Schrauben verbunden.
  • Leichter Hallux - Korrektur mit Chevron Osteotomie
  • Mittelgradiger Hallux - Korrektur mit Scarf Osteotomie
  • Hochgradiger Hallux - Korrektur mit Basisosteotomie
  • Hochgradiger Hallux mit Instabilität - Gelenkversteifung am Mittelfuß


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Hammer- und Krallenzehen


Bei Auftreten eines Spreizfußes kommt es oft zu Verkürzungen der Sehnen, die dann eine Verkrümmung der Kleinzehen zur Folge haben. Oft führt dies zu einem Schuhkonflikt und Ausbildung schmerzhafter Schwielen. Meist ist hier ein operativer Eingriff erforderlich, in dem Sehnen verlängert werden und Knochen korrigiert werden müssen. Dies ist aber minimalinvasiv über nur sehr kleine Stichinzisionen möglich.

Die Krallenzehen treten oft mit einem Hallux valgus auf und werden dann zusamen mit diesem korrigiert.

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Knick-Plattfuß des Erwachsenen


Nicht jeder Plattfuß bereitet Beschwerden und muss behandelt werden. Erst bei Auftreten von Beschwerden wird versucht zunächst mit Einlagen die Füße wieder in die normale Stellung zu drücken. Unbedingt sollte dabei eine Aufdehnung der Wadenmuskulatur erfolgen, die oft zu kurz ist und eine Richtigstellung des Fußes verhindert.

Bei anhaltenen Beschwerden kann auch operativ behandelt werden, indem die schiefstehenden Knochen durchgesägt und wieder gerade zusammengeschraubt werden. Bei sehr kontrakten Fehlstellungen mit Gelenkzerstörungen kann auch die Versteifung des Rückfußes erforderlich sein.



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Knickfuß bei Kindern


Der Knickfuß tritt bei Kindern häufig während stärkerer Wachstumsphasen auf. Ursache ist meist ein zu schlaffer Muskeltonus in der Unterschenkelmuskulatur. Durch aktivierende Einlagen und eine physiotherapeutische Behandlung kann die Fußform oft entscheidend verbessert werden. Anleitungen zu Eigenübungen finden Sie auch unter "www.my-medibook.de".

Erst im Alter von ca. 10 Jahren kann man über eine Operation nachdenken. Dabei wird dann eine Stopschraube zwischen Sprung- und Fersenbein eingedreht, die ein Abknicken des Fußes nach innen verhindert. In der Regel können die Kinder bereits nach wenigen Tagen wieder laufen. Weitere Kontrollen und Kräftigungsübungen für den Fuß sind aber unerlässlich. Dabei spielt das Barfuß- und Zehenspitzenlaufen eine entscheidene Rolle.

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