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Behandlungsmethoden


Liebe Patientinnen und Patienten,
hier informieren wir Sie über einige unserer Behandlungsmethoden. Selbstverständlich können Sie uns auch während der Sprechstunde fragen. Dann beantworten wir alles, was unklar ist. Sie sollen genau wissen, was wir Ihnen anbieten und welchen Nutzen Sie davon für Ihre Genesung haben werden.

Erfahren Sie Details über die folgenden Behandlungsmethoden
(klicken Sie auf die gesuchte Behandlung):
Auch die drei Balken oben rechts führen Sie zu den Informationen über die Behandlungsmethoden




Akupunktur


Die Akupunktur ist eine bereits seit über 5.000 Jahren in China angewandte Heilmethode. Zugrunde liegt ein philosophisches Körperbild, bei dem Lebensenergien über bestimmte Leitungsbahnen (Meridiane) durch den Körper fließen. Krankheiten und Schmerzen entstehen, wenn dieser Fluss gestört oder unterbrochen wird.

Mit der Reizung definierter Punkte kann man nun wieder versuchen, den Energiefluss ins Gleichgewicht zu bringen und die Beschwerden zurückzudrängen.

Wissenschaftlich gesehen, befinden sich an den Akupunkturpunkten Durchtrittsstellen von Nerven und Gefäßen durch die Körperhüllen (Faszien). Mit den feinen Nadeln gelingt eine Reizung von Muskeln, Nerven oder Druck-Rezeptoren, die auf Rückenmarksebene verarbeitet werden. Das absteigende Schmerzhemmungssystem wird aktiviert und Hormone, wie z.B. Endorphine und Cortison, werden ausgeschüttet, die dann schmerzstillend wirken. Gleichzeitig wird auch das Selbstreparatursystem des Körpers angeregt, um die beschädigten Körperteile auszuheilen.


In der Regel werden 10 Sitzungen durchgeführt, wobei 8 - 15 feine Nadeln über der Körper verteilt werden. Anschließend ruhen Sie ca. 25 - 30 Minuten auf einer Liege in unserem gemütlichen Behandlungsräumen. Deshalb ist es von Vorteil, in bequemer Kleidung zu erscheinen und ein Handtuch bzw. eine dünne Decke mitzubringen. Mit einer deutlichen Besserung der Beschwerden ist nach 7 - 10 Sitzungen zu rechnen.

Von den gesetzlichen Krankenkassen werden die Kosten der Akupunktur bei Knie- und Rückenbeschwerden der Lendenwirbelsäule übernommen.

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Chirotherapie


Sehr oft treten im Bewegungsapparat des menschlichen Körpers Funktionsstörungen auf, die zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen führen. Dies wird oft auch als 'Hexenschuss' oder 'eingeklemmter Nerv' bezeichnet, da die Schmerzen meist unvermittelt einsetzen.

Die Chirotherapeuten sprechen von Blockierungen, da die Beweglichkeit des betroffenen Gelenkes eingeschränkt ist. Die Muskeln verkrampfen sich und Muskelverhärtungen (s.g. Trigger) können in der Muskulatur getastet werden. Blockierungen können durch eine ungeschickte Bewegung, ein ungleichmäßiges Belasten, einen Unfall, eine Achsfehlstellungen oder auch durch innere Krankheiten ausgelöst werden.

Durch gezielte Handgriffe gelingt es dem Chirotherapeuten, das Gelenk wieder beweglich zu machen. Oft ist dabei ein chrakteristisches Knacken zu hören, das aber nicht unbedingt auftreten muss. In der Regel verspürt der Patient dann sofort eine deutliche Besserung seiner Beschwerden.

Schon im Mittelalter wurde die Kunst des Knocheneinrenkens von Badern durchgeführt. Ende des 19. Jahrhundert begründete dann der amerikanische Chirurg Dr. Andrew Taylor Still die Osteopathie, die sich in Nordamerika weit verbreitete. In Deutschland entwickelte vor allem der Allgäuer Arzt Dr. Karl Sell in den 50ger Jahren seine Schule der Manuellen Medizin. Mittlerweile gibt es drei Fachgesellschaften für Chirotherapie in Deutschland.

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Schuheinlagen


Schuheinlagen sind ein sehr gutes Behandlungskonzept zur Behandlung von Fußdeformitäten und Schmerzen.

Es gibt bettende Einlagen, um Druckspitzen an der Fußsohle abzufangen. Ziel ist es, den Fuß einem sehr gleichmäßigen Druck auszusetzen und Druckstellen zu vermeiden, die offene Stellen an der Haut auslösen können. Diese Einlagen eignen sich sehr gut zur Behandlung von Polyneuropathie oder diabetischen Füßen.

Als zweite große Gruppe gibt es die stützenden Einlagen, die das natürliche Langs- und Quergewölbe des Fußes unterstützen. Damit soll die natürliche Form des Fußes wiederhergestellt werden.

Bei größeren Fußfehlstellungen können korrigierende Einlagen den Fuß wieder in eine korrekte Position zurückdrängen. Diese Einlagen werden meist in Schalentechnik gefertigt.

Bis zu zwei Einlagen pro Jahr werden von den gesetzlichen Krankenkassen zu einem Festbetrag übernommen. Oft ist jedoch für Materialen ein Zuschlag nötig, sodass ein Eigenanteil zu entrichten ist.

In unserer Praxis bieten wir zudem eine neue Kategorie von Einlagen an, die über Stimulation der Druckrezeptoren an der Fußsohle eine Aktivierung der gesamten Muskulatur des Körpers hervorrufen können. Dies kann einen positiven Effekt nicht nur auf die Fußbeschwerden, sondern auch auf die gesamte Rumpfmuskulatur haben, sodass auch Rückenschmerzen mit diesen sensomotorischen Einlagen behandelt werden können. Die von uns bevorzugten Einlagen sind auch so gearbeitet, dass sie problemlos in fast alle geschlossenen Schuhe passen und auch eine deutlich längere Haltbarkeit aufweisen. Auch eine Versorgung in Ballerinas ist möglich, womit diese Einlagen in fast allen Schuhen getragen werden können. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.medreflexx.de. Leider werden die Kosten dieser Einlagen nicht mehr von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

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Hyaluronsäuretherapie


Die Hyaulronsäure ist ein großer Bestandteil des Bindegewebes im menschlichen Körper und ist in der Lage Wasser zu binden. In den Gelenken ist sie der Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit uns „schmiert“ aufgrund seiner viskosen Eigenschaften die Gelenkflächen.

Bei Vorliegen einer Arthrose sind die Knorpeloberflächen aufgerauht oder weisen bereits tiefe Riefen auf. In diesen Fällen kann die Injektion von Hyaluronsäure in die Gelenke zu einer deutlich besseren Gelenkfunktion führen. In unserer Praxis verwenden wir dazu vor allem Hyaluronsäure mit einem hohen Molekulargewicht, um eines schnelles Abfluten der Hyaluronsäure aus dem Gelenk zu verhindern. Deshalb ist mit einem langanhaltenem Effekt zu rechnen. In der Regel sind hier 3-5 Injektionen notwendig. Dadurch kann eine Operation an den Gelenken oft vermieden werden.

Bei neueren Präparaten kann die Hyaluronsäure auch mit patienteneigenem Serum versetzt werden. In neuen Studien konnte hier gezeigt werden, daß bei über 87% der Patienten, die zuvor unbefriedigend auf eine normale Hyalurontherapie reagiert hatten, eine signifikante Besserung der Beschwerden mit dem Kombipräparat erreicht werden konnte.

Die Kosten für eine Hyaluronsäuretherapie werden von den gesetzlichen Kassen leider nicht übernommen.

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Stoßwellentherapie

Schmerzen am Bewegungsapparat werden häufig durch Verhärtungen der Muskulatur und Reizungen der Sehnen veranlasst. Ursachen können kleine Verletzungen in der Muskulatur, Fehlbewegungen oder auch Verschleißprozeße und Arthrosen in den Gelenken sein.

Durch die Stoßwelle werden schmerzverursachende Substanzen (Substanz P) im schmerzenden Körperareal zerstört. Zusätzlich werden biologische Reparaturprozeße in Gang gesetzt, die eine schnellere Heilung in Gang setzen. Meist kommt es bereits nach der ersten Anwendung zu einer Besserung der Beschwerden. In der Regel sind 3-5 Anwendungen erforderlich.

Klassische Anwendungsgebiete sind:
  • Kalkschulter / Tendinosis calcarea
  • Fersensporn / Plantarfasziitis
  • Tennisellenbogen / Epicondylitis

Aber auch fast alle anderen chronisch entzündliche Prozesse lassen sich gut mit der Stoßwelle behandeln. Dazu gehören zum Beispiel.
  • Nackenschmerzen
  • chronische Verspannungen an der Wirbelsäule
  • Achillessehnenreizung
  • Frozen Shoulder
  • entzündliche Veränderungen der Hand und der Finger
  • Knochenödeme



In den letzten Jahren wurden über 20.000 Studien durchgeführt, die die Wirksamkeit der Methode belegen. Dabei wird zwischen der radialen und fokussierten Stoßwelle unterschieden.

Bei der radialen Stoßwelle wird eine Druckwelle mit Hilfe von Druckluft und einem Projektil erzeugt die sich flächenmäßig im Körper ausbreitet. Mit zunehmender Tiefe wird sie schwächer und die Endringtiefe beträgt maximal 3 cm.
Die Energie bei der fokussierten Stoßwelle wird über piezokeramische Kristalle erzeugt und in der Tiefe gebündelt, sodass das Maximum der Energie in einer definierten Tiefe des Körpers anliegt.
Beide Methoden lassen sich je nach Vorliegen der Krankheit gut miteinander kombinieren.

Der große Vorteil ist, dass der schmerzstillende Effekt rasch einsetzt, ohne dass Medikamente eingenommen oder Kortison gespritzt werden muss. Nebenwirkungen können in Form kleinerer Blutergüsse auftreten, wenn Blutverdünner eingenommen werden.

Die Kosten für eine Stoßwellentherapie werden von den gesetzlichen Kassen leider nicht übernommen.

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Ultraschalluntersuchung


Eine sehr schonende Untersuchungsmethode ermöglicht der Ultraschall, bei dessen Anwendung keine Nebenwirkungen bekannt geworden sind. Auch kann man damit die Strukturen während einer Bewegung untersuchen, was beim Röntgen oder bei der Kernspintomographie nicht möglich ist. Deshalb ist die Ultraschalluntersuchung auch eine gute Methode, einen Therapieverlauf sichtbar zu machen (z.B. die Heilung der Achillessehne).

Da die Ultraschalluntersuchung (auch Sonographie genannt) so schonend ist, wird sie auch schon bei Säuglingen zur Vorsorgeuntersuchung eingesetzt. Bereits im Rahmen der U3 - der Säugling ist 4-6 Wochen alt - ist eine sonographische Kontrollentersuchung der Hüften gesetzlich vorgeschrieben. Fehlstellungen können hier festgestellt und bereits durch eine Schienenbehandlung korrigiert werden. Somit wird eine spätere Operation überflüssig.

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